Unterricht/Kommunikation

Bedeutung des Themas Unterricht/Kommunikation für das Klima:

Jede Wende beginnt im Kopf, auch die Energiewende! Insofern können Bildung und die Weitergabe von Wissen gar nicht hoch genug eingeschätzt werden. Schulen kommt diese Aufgabe auf ganz natürliche Weise zu. Auf allen Rechtsebenen wurden deshalb verbindliche Verträge (Agenda 21, Pariser Abkommen, UN Nachhaltigkeitsziele, Green Deal, europäisches Klimaschutzgesetz) ratifiziert, Gesetze  (GG Art 20a, Bay. Verfassung Art 131 u.a., Bay. Klimaschutzgesetz Art. 3, BayEuG Art. 1 und 2) oder Verordnungen (Richtlinien für die Umweltbildung an den Bayerischen Schulen) erlassen. Der Rechtsrahmen ist vorhanden und eindeutig. Studien (z.B. Energiebildung in Deutschland) zeigen aber, dass die Umsetzung nur schleppend vorangeht. Dabei gilt nach wie vor: Man sieht nur, was man kennt!

Bedeutung des Themas Unterricht und Kommunikation für unsere Schule:

Die Berufsschule Mindelheim hat eine lange Tradition im Bereich Umweltbildung. Den ersten lokalen Umweltpreis erhielt die Schule im Jahr 1989 von der Stadt Mindelheim für 2 große Umweltausstellungen, die erste nationale Auszeichnung 1997 von der damaligen Umweltministerin Angela Merkel für die Unterstützung einer Missionsstation in Brasilien.

Hier können Sie unseren Weg bis heute verfolgen. Einfach öffnen.

Was wurde bereits von uns erreicht:

Noch vor den zahlreichen Ehrungen, die z.T. durchaus mit erklecklichen Geldbeträgen für weitere Umweltbildungsmaßnahmen verbunden sind, steht für uns an der BS Mindelheim, dass unsere Schüler von unseren Aktivitäten profitieren. Rückmeldungen ehemaliger Schüler, die sich offenbar beeinflusst durch an der Schule Gelerntes teilweise sogar noch beruflich umorientieren (z.B. Umwelttechnik studieren), freiwillig am Abend Zusatzunterricht besuchen oder sogar in den Ferien zu einem Crashkurs Energieeffizienz erscheinen, signalisieren uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. In diesem Klima entstehen von Schülern wie Lehrern immer wieder neue, spannende Ideen, Nachhaltigkeitsbildung im Unterricht zu verankern.

Die Möglichkeiten sind im Grunde unendlich – und der „normale“ Unterricht gewinnt dadurch zusätzlich, für SchülerInnen und Lehrkräfte.

Was ist geplant?

Niemand weiß alles, das gilt auch für das Thema Nachhaltigkeit. Angespornt durch die guten Erfahrungen mit dem Englandprojekt unserer Technikerschule und Projekttagen in denen Referendare des Bereichs Ernährung mit Schülern des Bereichs Kfz-technik gearbeitet haben, werden wir uns im Rahmen der Klimaschule besonders darauf konzentrieren, die Stärken des beruflichen Bildungswesens zu nutzen. Dies bedeutet, dass Schüler und Lehrer unterschiedlicher Berufssparten die nachhaltigkeitsrelevanten Inhalte ihres eigenen Berufs an die Mitschüler und Lehrer anderer Berufe weitergeben. Dies gilt intern für unsere Schule. Wir sehen aber im Rahmen der Nachhaltigkeitsbildung durchaus den Kommunikationsbedarf, aber auch Handlungsmöglichkeiten auf anderen Ebenen, bis hin zu internationalen Projekten. Mehr dazu in unserem Fortbildungsplan.

Weitere Ideen:

  • Wettbewerbe
  • Betriebsbesichtigungen