Traubeneichen zur Klimarettung

Im Oktober 2020 starteten die 11. und 12. Klasse der Berufsfachschule für Hotel- und Tourismusmanagement mit ihren Klassenleitungen in das Untere Hart, einen Forst in Bad Wörishofen.

Dort wurden alle Schülerinnen und Schüler mit Schaufeln, Spaten und anderen nützlichen Werkzeugen ausgestattet und erhielten von den zuständigen Förstern gleichzeitig einige Informationen über die regionale Forstwirtschaft. Besonders das Thema Wassermangel kam zur Sprache, denn viele Bäume mussten in den letzten Jahren abgeholzt werden, weil sie aufgrund der Folgen des Klimawandels ausgetrocknet waren. Am Anfang des Aufforstungs-Projekts wurden bereits auf einem Hektar Fläche über 6.600 Bäume gepflanzt, wobei man sich hierbei für die heimische Traubeneiche entschieden hat, die erfahrungsgemäß einen robusten Wuchs hat und deshalb auch erneut gekauft wurde. Des Weiteren entschied man sich als „Experiment“ für die Libanonzeder, eine hierzulande eher exotische Baumart, die aus wärmeren Klimazonen stammt und die nun auch eine Chance im Unterallgäu bekommen sollte.

Los ging es in Kleingruppen mit der Aktion Klimarettung: Bäume, die bereits gepflanzt wurden, es jedoch nicht geschafft hatten, wurden ausgegraben und an deren Stelle neue kleine Traubeneichen bzw. Libanonzedern gepflanzt. Dazu hatten die Förster die Bäume, die ausgegraben werden sollten, bereits mit einem farbigen Stab markiert. Obwohl das Wetter an diesem Tag nicht ganz mitgespielte, wurde Wind und Wetter getrotzt und die Klassen hatten am Ende an die 100 Bäume gepflanzt.

Schließlich waren sich alle einig: Diese Aktion hat Wiederholungspotenzial und sollte auf jeden Fall keine Eintagsfliege bleiben.

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